Preise in Montenegro
Preise in Montenegro gelten im Balkanvergleich als moderat, mit spürbaren Unterschieden zwischen Küste (Budva, Kotor, Tivat) und Bergregionen (Durmitor, Prokletije). In der Hochsaison steigen die Kosten an der Adria für Hotels, Liegen und Parken, während Restaurants im Hinterland und in kleineren Orten deutlich günstiger sind. Wer früh bucht, abseits der Waterfront speist und lokale Produkte nutzt, reist weiterhin preisbewusst – ohne auf Qualität zu verzichten.
Essen & Trinken: Restaurant- und Supermarktpreise
Im Restaurant kostet ein einfaches Mittagessen meist 8–12 €, ein Drei-Gänge-Menü in guter Taverne 22–35 € pro Person. Kaffee liegt bei 1,50–2,20 €, ein lokales Bier (0,5 l) bei 2,50–3,50 €. An der Promenade zahlst du einen Zuschlag; zwei ulice dalej (eine Straße weiter) sinken die Preise spürbar. Im Supermarkt sind Brot ~1,20 €, Milch ~1,10 €, Eier (10 Stk.) 2,50–3,50 €, regionales Obst und Gemüse je nach Saison besonders günstig. Straßenstände mit Käse, Honig oder Prosciutto (Njeguški pršut) liefern gutes Preis-Leistungs-Verhältnis.
Unterkünfte: Von Apartments bis Strandresorts
Die Preise in Montenegro für Unterkünfte hängen stark von Lage und Termin ab. Private Apartments in Küstenorten starten in der Nebensaison bei 30–50 €, gute 3-Sterne-Hotels bei 60–110 €. 4/5-Sterne-Resorts am Meer kosten in der Hauptsaison 150–300 € pro Nacht (DZ). In Kotor- oder Budva-Altstadt bezahlst du für Lage und Charme; im Hinterland bekommst du mehr Zimmer für weniger Geld. Frühbucher und Mid-Week-Stays sparen oft zweistellig.
Transport & Parken: Bus, Taxi, Mietwagen
Öffentliche Busse verbinden Küstenorte günstig (Kurzstrecken 2–5 €, längere Fahrten 6–12 €). Taxis sind moderat; kurze Fahrten in Städten kosten häufig 4–8 €, nachts teils mehr – vorab Preis bestätigen. Mietwagen liegen je nach Saison bei 30–60 €/Tag (Kompaktklasse), Automatik und Vollkasko erhöhen den Tarif. Benzin bewegt sich meist leicht unter Westeuropa-Niveau. In Budva/Kotor ist Parken knapp: stundenweise 1–2,50 €, Tagespauschalen 6–15 € je nach Zone.
Aktivitäten & Strände: Von Nationalparks bis Bootstouren
Eintritt in den Nationalpark Durmitor kostet meist 3–5 €, beliebte Natur-Highlights (z. B. Schwarzer See) können separat berechnet werden. Bootstouren in der Bucht von Kotor starten ab 20–35 € p. P.; private Skipper-Ausfahrten sind teurer, aber flexibel. Strandliegen + Sonnenschirm im Set kosten an frequentierten Stränden 10–20 €/Tag, einfache Spots darunter. Museen/Festungen liegen oft zwischen 3–8 €; geführte Altstadt-Touren ab 15–25 € p. P.
Tabelle: Durchschnittliche Preise in Montenegro (Richtwerte)
Kategorie |
Preis |
|---|---|
Kaffee (Cappuccino) |
1,50–2,50 € |
Bier 0,5 l (Bar) |
2,50–3,50 € |
Einfaches Mittagessen |
8–12 € |
Abendessen (3 Gänge, p. P.) |
22–35 € |
Wasser 1,5 l (Supermarkt) |
0,60–0,90 € |
Liegen+Schirm (Set/Tag) |
10–20 € |
Bus Kurzstrecke |
2–5 € |
Taxi Stadtfahrt |
4–8 € |
Mietwagen/Tag (Kompakt) |
30–60 € |
NP-Eintritt (typisch) |
3–5 € |
Budgetplanung: Küste vs. Hinterland
Entscheidend ist die Lage. Budva, Kotor, Tivat sind im Sommer am teuersten, besonders für Parken, Strandliegen und Front-Row-Lokale. Bereits 10–15 Minuten Fußweg ins zweite Reihe senkt die Rechnung spürbar. Das Hinterland (Durmitor, Skadar-See) bietet hervorragende Gastfreundschaft und bodenständige Küche zu attraktiven Preisen. Wer flexibel beim Ort und Reisedatum ist, drückt sein Tagesbudget deutlich.
Familien- & Pauschalreisen: Wo sich sparen lässt
Pauschalen mit Charterflug und Hotel können an Schulferien-Terminen überraschend konkurrenzfähig sein – besonders bei 7, 10 oder 11 Nächten. Familien sparen bei Apartments mit Küche (Frühstück/leichtes Abendessen selbst), wählen öffentliche Strände und fokussieren kostenlose Natur-Highlights (Wanderungen, Aussichtspunkte, Altstädte). City-Tax und Parken rechtzeitig checken: das summiert sich.
Ein einziges Bullet: Spartipps, die wirklich wirken
Zweite Reihe wählen, früh reservieren, Mittag statt Abend am Wasser essen; Bus + zu Fuß statt Parkgebühren, lokale Märkte statt Convenience-Shops, und Tagesbudget vorab grob festlegen.
Saisonale Effekte & kleine Kostenfallen
Hauptsaison (Juli–August) treibt Preise in Montenegro hoch: Strandliegen, Parken, Waterfront-Lokale. In der Nebensaison (Mai–Juni, September) sinken Preise bei ähnlicher Wetterqualität. Wechselkursfallen entfallen dank Euro, aber DCC (teure Sofortumrechnung) an Terminals/ATMs solltest du meiden – immer in EUR abrechnen. Achte auf Servicegebühr auf Rechnungen (selten, aber möglich) und gib Trinkgeld ansonsten bar (Restaurant 5–10 %, Taxi/Café aufrunden).
Gutes Preis-Leistungs-Verhältnis mit smarter Planung
Montenegro bleibt für Strand-, Natur- und Road-Trip-Fans ein preisattraktives Ziel, besonders außerhalb der Peak-Weeks. Mit Blick auf Lage, Saison und Alltagsentscheidungen (zweite Reihe, lokale Märkte, Bus statt Parken) behalten Reisende ihr Budget unter Kontrolle – und genießen dennoch Meeresblicke, Altstädte und Alpen-Panorama auf engem Raum.
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FAQ
Sind die Preise in Montenegro günstiger als in Kroatien?
Oft ja – besonders außerhalb der Hotspots und abseits der Waterfront. In Spitzenlage können sich die Preise angleichen.
Wie viel kostet ein durchschnittlicher Urlaubstag?
Bei moderater Wahl: 50–90 € p. P. inkl. Essen, Transport, kleiner Aktivität. Küsten-Highseason mit Strandliegen/Waterfront-Dinner erhöht den Wert.
Kann ich überall mit Karte zahlen?
An der Küste und in Städten meist ja; für Märkte, Parkautomaten und ländliche Betriebe Bargeld dabeihaben.




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